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SCHMUCK I
Ursula Haupenthal erforscht den Charakter des Metalls, sie sucht das Erforschte in seine Form zu bannen, sie denkt räumlich.
Heute gilt ihre Neugier dem Klang des Metalls. - In ihren Arbeiten, die zu Beginn der 80er Jahre entstanden, untersuchte sie
die Physik der Kräfte, ihre Auswirkung auf die Form, actio und reactio. In ihrem Schmuck band sie die materialisierten Kräfte
in ein strenges formales Regelwerk. Dynamik und Statik, die Dualität zweier gegensätzlicher Zustände, als conditio sine qua
non.
Dr. Sabine Runde, Museum für Angewandte Kunst, Frankfurt/Main 1998
Verformte Zylinder, 1980 - 81
Kupfer geschwärzt 60/30/25 mm
Museum für Angewandte Kunst, Frankfurt/Main
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